Muss man die Stadtverwaltung zur Eishallenrettung „tragen“?

von Ernst Otto Derwald

Am 10.09.2018 schriebe ich einen Brief an den Bürgermeister, den man hier im Wortlaut findet:

Als erste Reaktion wurde ich von der Stadtverwaltung zu einem Vortrag eingeladen.

Als weitere Reaktion gab am 14.09.2018 die Stadtverwaltung folgende Pressemeldung heraus, die man auch als Antwort verstehen kann:

Diese Meldung zeigt drei Dinge:

  • Anscheinend ist dies der erste Fördermittelantrag der Stadtverwaltung, der zum Erhalt der Eishalle gestellt wurde. Es gab schließlich schon vorher Fördermittelprogramme, mit denen man die Eishalle hätte erhalten können. Beispielsweise den „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2018„. Wieso wurden bei früheren Förderprogrammen keine Anträge gestellt?
  • Leider zeigt sich durch diese Meldung der Stadtverwaltung, dass sie, wie vermutet, die Bürger mit einer astronomischen Sanierungssumme von 4 Mio EUR abschrecken will. Spätestens beim Bürgerentscheid wird dieser Betrag verbunden mit massiven Steuererhöhungen präsentiert werden.
    Die „unglückliche“ Ortsbegehung der Eishalle erhärtet leider diesen hohen Betrag.
    Weiterhin kann eine überhöhte Antragssumme die Chancen auf die Bewilligung des Fördermittelantrags nur reduzieren, da die Förderprogramme gewöhnlich um ein Vielfaches überzeichnet sind!
  • Auch wenn die Eishalle mit Fördermitteln saniert werden würde, fehlte weiterhin ein Betreibermodell, dass den kalkulatorischen Verlustbetrieb der ehemaligen Pächter ersetzt.
    Unser Konzept der Etablierung einer „Dorfgemeinschaft Eishalle“ kann in unserem Aufruf nachgelesen werden und hätte sicherlich im Vergleich zu einer „einfachen Sanierung“ bessere Chancen als Leuchtturmprojekt eine Förderung zu erhalten.
    Deswegen tragen Sie sich als Unterstützer für unseren Förderverein ein: http://hilfe.unnabrauchteis.de

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