Nicht nur betteln, sondern selber machen und fordern!

Der Verein Unna.braucht.Eis hat nun endlich ein Betreiberkonzept vorgelegt. Es geht in die richtige Richtung, kann aber noch detaillierter ausgearbeitet werden, damit es ein unabweisbarer Vorschlag wird, der vom Rat sachlich und moralisch nicht abgelehnt werden kann.
Der Bürgerentscheid ist eine höchst unsichere Angelegenheit, deswegen muss parallel dazu, zusammen mit der Stadt, an einer Lösung zum Erhalt der Eishalle gearbeitet werden.

Nach einem gescheiterten Bürgerbegehren ist keine Zeit mehr dazu, da werden ganz schnell die Abrissbagger rollen.

 Wir empfehlen deshalb den folgenden Plan:

  1. Die Instandsetzung der Technik der Eisaufbereitung und Lüftung kann schon viel detaillierter ausgearbeitet werden. Die ehemalige Pächterfamilie hat bereits ein zertifiziertes Konzept für 12 TEUR ausarbeiten lassen.

    Deswegen sind die Eheleute Kuchnia im Sinne der Zukunft des Eissports in Unna aufgerufen, die erarbeiteten Kenndaten einem zukünftigen gemeinnützigem Förderverein UNNA.braucht.EIS mitzuteilen!

    Im Gegenzug können bei Realisierung die Kosten für das Gutachten erstattet werden. Dies wäre ein Gewinn für beide Seiten.

  2. Das von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten hat zwei bisher unbekannte Mängel ergeben:
    Der asbesthaltige Brandschutz eines Trägers ist defekt und die Beschädigung der Dachbalken (Leimbinder) durch Risse.

    Hierfür müssen Angebote für die Instandsetzung eingeholt werden.

  3. Der bestehende Verein UNNA.braucht.EIS sollte so umstrukturiert werden, dass er die Berechtigung zur Förderung durch die NRW.Bank erhält. Dies ist mit wenigen Maßnahmen kurzfristig machbar.
  4. Die Gesamtkosten der Instandsetzung sind unter Berücksichtigung der ersten beiden Punkte zu aktualisieren. Eine Finanzierungsmöglichkeit ist kurzfristig durch die NRW.Bank prüfen zu lassen. Zins und Tilgung müssen in das Betreiberkonzept eingearbeitet werden. 
    Berücksichtigt werden muss, dass die Stadt den nötigen Eigenanteil vorschießt. Dieser kann in Zukunft durch Überschüsse zurückbezahlt werden.
  5. Es müssen ehrenamtliche „Manager“ für den Förderverein gefunden werden, die Zeit und Kenntnis für ein solches Projekt einbringen können. Mit diesen Personen steht und fällt das gesamte Projekt. Diese Aufgabe kann nicht von zwei hauptamtlichen  Eismeistern geleistet werden.
  6. Es muss um ehrenamtliche Unterstützer geworben werden, die mit Verstand, Tatkraft, Sach- und Geldleistungen den Förderverein in Zukunft unterstützen werden.
    Daraus ist eine Datenbank zu erstellen, die die Tragfähigkeit des ganzen Konzeptes untermauert. Dieser Vorgang kann in das Werben um Unterstützer für das Bürgerbegehren integriert werden. Unsere bereits vorhandene Unterstützer-Datenbank werden wir selbstverständlich zur Verfügung stellen.

Das fertige Konzept muss dem Rat und der Stadtverwaltung vorgestellt werden. Das Motto sollte sein:
“Geben Sie  uns die  Eishalle zurück, wir kümmern uns jetzt selbst darum!“

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